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MAGIE DER RAUHNÄCHTE

Die Zeit zwischen den Jahren

Die Nächte um den Jahreswechsel sind geprägt von mystischen Erzählungen und magischen Ritualen. Diese sogenannten Rauhnächte haben eine besondere Bedeutung.  Welche das ist, wann diese Nächte überhaupt sind und wie ich sie die letzten Jahre erlebt habe erzähl, ich dir hier.

 

Mit den Rauhnächten habe ich eine komplett neue Welt für mich entdeckt. Seit etwa 7 Jahren nehme ich mir um die Rauhnächte bewusst Ruhe und nutze diese stille, tiefe Zeit, um in mich zu spüren und mich wieder mehr mit mir zu verbinden. Ich liebe diesen Hauch von Mystik und Magie, der in der Luft und in dem Nebel dieser Zeit liegt. Und ich liebe den Gedanken, mich dadurch wieder mehr mit meinen Wurzeln zu verbinden und mich neu und tiefer zu entdecken. Ich liebe es, alles loszulassen, was ich aus dem alten Jahr nicht mehr mitnehmen möchte und meine wahren Wünsche zu entdecken und hervorzuholen. In den letzten Jahren habe ich mit und bei wundervollen Menschen einige Rituale, Bräuche und Geschichten dazu kennenlernen dürfen und möchte dir hier einen kleinen Einblick in die Welt dieser Zeit zwischen der Zeit geben. Jetzt aber los, was hat es denn nun mit diesen Nächten auf sich?

 

Die insgesamt 12 Rauhnächte stammen der Geschichte nach, aus der Zeit der Kelten und Germanen. Diese ergeben sich aus der unterschiedlichen Tagesanzahl zwischen dem Mondjahr (354 Tage) und dem Sonnenjahr (365 Tage). Es sind also die letzten Tage im alten und die ersten Tage im neuen Jahr. Die Kelten sahen diese Nächte als etwas Übersinnliches an, da diese laut Kalender eigentlich nicht existierten. Daher rührt auch die magische Kraft, die den Rauhnächten heute noch nachgesagt wird.

 

Die Rauhnächte beginnen in der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember und enden in der Nacht vom 5. auf den 6. Januar. In anderen Überlieferungen beginnen die Rauhnächte bereits am Tag der Wintersonnenwende, also am 21. Dezember. Die Wintersonnenwende – auch Thomasnacht genannt – ist die längste Nacht im Jahr, ab dieser Nacht werden die Tage wieder länger.

 

Der Name der Rauhnacht stammt von dem Wort Rauch ab. Früher räucherten die Menschen ihre Unterkünfte in dieser Zeit aus, um die Dämonen und Geister der Dunkelheit zu vertreiben. Das Wort Rauch hatte früher auch die Bedeutung: Etwas Pelziges oder mit Fell bedecktes, und bezieht sich auf die Felle, die die Perchten damals getragen haben.

Die Rauhnächte gelten seit jeher als mystisch und magisch. Man erzählt sich, dass die Tore zur Anderswelt in diesen Nächten offener seien und dass wir in dieser Zeit viel tiefer in unser Unterbewusstsein eintauchen können. Wir Menschen sind angeblich auch offener für Botschaften der geistigen Welt, somit laden uns diese Nächte zur Reflektion und Manifestation ein. Manche sagen auch, dass die Träume, die man in den 12 Rauhnächten hat, uns etwas über das kommende Jahr sagen.

 

Es ist die Übergangszeit zwischen den Jahren und somit die Zeit der Reinigung, des Loslassens und der Vorbereitung auf das neue Jahr. Dazu gibt es unzählige Bräuche und Rituale. Viele

wurden wie früher abgehalten, aber auch einige neue haben sich bereits angesammelt. Ein paar der Rituale, die mir immer wieder untergekommen sind, möchte ich dir gerne vorstellen:

MYSTIK & MAGIE

Räuchern:

Ein traditionelles Ritual, um böse Energien zu vertreiben

und die Wohnung fürs neue Jahr zu säubern.

 

Putzen und Aufräumen,

um nichts Unreines ins Neue Jahr mitzunehmen.

Es wurde früher allerdings davon abgeraten,

in dieser Zeit Wäsche zum Trocknen aufzuhängen,

weil sich böse Geister darin verfangen können.

 

Träume aufschreiben,

um die Botschaften darin detailliert festzuhalten

und ins neue Jahr mitzunehmen.

 

Meditationen und Stille,

um die magische Energie dieser Zeit noch besser zu spüren

und sich damit zu verbinden.

 

Malen oder Basteln hilft dabei,

der Kreativität freien Lauf zu lassen und Bilder

aus dem Unterbewusstsein entstehen zu lassen.

 

Und mein persönlicher Favorit:

Wünsche aufschreiben und verbrennen zum Träumen

und als Ausrichtung fürs neue Jahr.

Jeder Rauhnacht wird eine bestimmte Bedeutung nachgesagt. So sagt man, dass jede dieser Nächte für einen bestimmten Monat im kommenden Jahr steht. Die erste Rauhnacht steht also für Jänner, die zweite für Februar und so weiter. Genauso steht jede Rauhnacht für eine bestimmte Qualität, die gerne symbolisch mit einem Archetyp beschrieben wird.  Archetypen sind Sinnbilder, die für Eigenschaften oder einen Teil unseres Wesens stehen. Ähnlich wie bei den damaligen Göttern, zum Beispiel Amor, stehen die Archetypen symbolisch für einen bestimmten Teil in uns. Bei den Rauhnächten zeigen die Archetypen die Qualitäten und Eigenschaften der jeweiligen Nacht auf, mit der wir uns nun leichter verbinden können. Als Beispiel: In der ersten Rauhnacht steht der Kaiser/ die Kaiserin symbolisch für die innere Aufrichtung, Macht und Würde und lädt uns dazu ein, diese Kraft in uns zu entdecken, zu spüren und zu stärken.

DIE EINZELNEN NÄCHTE

Ähnlich, wie die modernen Neujahrswünsche, drehen sich auch die Rauhnächte unter anderem darum, was wir im neuen Jahr erfahren oder erreichen wollen. So bin auch ich auf die Rauhnächte gekommen. Die immergleiche Leier von Neujahrsvorsätzen, die Ende Januar spätestens schon vergessen waren, wollte ich nicht mehr wiederholen. Also musste eine Alternative her.

 

Mein Neujahrsvorsatz-Szenario lief immer gleich ab: Kurz vor Jahresende schnell noch etwas aufschreiben, was ich ewig schon vor mir herschiebe und endlich ändern will. In der Hoffnung, dass die Energie des neuen Jahres ausreicht, um mich nun endlich dazu zu motivieren. Ganz nach dem Motto: Dann, wenn es so weit ist, bin ich top motiviert und zieh das sicher durch! Am 1.1. noch mit Gleichgesinnten gemeinsam beschließen, dass es natürlich viel besser ist, erst am 2ten zu starten, weil nach dem Feiern ja eh nichts Gutes dabei rauskommt. Um dann Ende Jänner wieder mal festzustellen, dass ich bereits jetzt sagen kann: Nope, hat auch in diesem Jahr wieder nicht geklappt. Mag natürlich auch sein, dass es an meiner fehlenden Disziplin lag oder an den falschen Vorsätzen.

 

Umso schöner fand ich meine ersten Erfahrungen mit den Rauhnächten, die nichts mit Motivation, Disziplin, Durchziehen oder Druck zu tun hatten. Denn bei den Rauhnächten geht es  darum, langsam zu werden, sich leiten zu lassen, zu spüren, was wirklich guttut und neue Dinge ins Leben einzuladen. Es geht darum, der Seele zu lauschen und dem Herz zu folgen. Wenn wir uns die Gelegenheit schenken, einmal ganz bei uns anzukommen und herauszufinden, was uns wirklich wichtig ist, lenken wir unseren Focus und unsere Energie automatisch auf das Gute, das wir in unser Leben einladen wollen. Ich kann dir nicht sagen, was es genau ist. Ob die Magie dieser Nächte, die tiefere Verbindung zu mir, die ich aufgebaut habe, oder etwas ganz anderes, aber ich bin jedes Jahr wieder so sehr überrascht davon, wie einfach sich Wünsche und Wunder erfüllen können. Egal ob es ein Staubsauger war (mit irgendetwas musste ich ja anfangen), den mir mein Papa unwissend und unerwartet geschenkt hat. Oder 10.000 €, die aus dem Nichts zu mir kamen. Oder ein Jobangebot, von dem ich nur geträumt habe, mich aber nie beworben hatte. Oder eine wundervolle Begegnung mit einem besonderen Menschen. All diese Wünsche habe ich in den Rauhnächten verbrannt und alle haben sich erfüllt, und zwar bei weiten einfacher als alle Neujahrsvorsätze, die ich bisher zusammen hatte. Ein Zufall? Oder doch Magie?

 

Ob ich leichtgläubig bin? Oder esoterisch?  Ob doch mehr dahintersteckt als nur Magie? Mag sein. Und dennoch, bringt diese wundervolle Zeit den Zauber der Mystik mit sich. Diese Zeit, diese Verbundenheit mit mir, diese Auszeit von dem schnelllebigen Alltag ist für mich eine so wunderbar beseelte, ruhige und friedliche Zeit. Eine Zeit, die so zum Träumen, Spüren und Sein einlädt, wie wir es als Erwachsene nur noch viel zu selten erleben. Eine Zeit, auf die ich mich das ganze Jahr über freue.

FOKUS AUF DAS NEUE JAHR

Letztes Jahr habe ich während den Rauhnächten so stark gespürt, wie gerne ich meine Rituale teile und mit wundervollen Menschen gemeinsam durch diese Zeit gehe. Und diesem Wunsch möchte ich in diesem Jahr nachgehen und mit einem Onlinekurs zum Leben erwecken. Einen Kurs, mit kleinen Aufgaben, kurzen Videos, Meditationen und einer Anleitung zum Wunsch-Ritual.

 

Natürlich gibt’s auch Infos zur richtigen Vorbereitung und den einzelnen Nächten, den Archetypinnen und den Qualitäten. Ich stecke gerade mitten in den Vorbereitungen und muss dir sagen, ich bin jetzt schon ein bisschen verliebt in das Programm - Ich freu mich schon so unglaublich darauf, diese Reise in diesem Jahr mit vielen wunderbaren Seelen gemeinsam erleben zu dürfen.

 

Wenn du die Rauhnächte genauso liebst und sie gerne gemeinsam mit mir und einer Gruppe wundervoller Menschen erleben und zelebrieren möchtest oder du noch gar keine Ahnung davon hast, aber gerne mit eintauchen willst in eine Welt voller Magie und Wunder, lade ich dich von Herzen gerne ein, dabei zu sein. Klicke einfach auf die unteren beiden Bilder und du kommst auf die Seite mit all den wundervollen Details zu meinem Rauhnächte Onlinekurs im Dezember. 

xxx eure Melli

GEMEINSAM IN DIE MAGIE DER RAUHNÄCHTE EINTAUCHEN

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